Wasserball

Beim Wasserball da geht's hoch her;

Ein Sport für harte Männer,

Im Angriff und zur Gegenwehr,

Da braucht man keine Penner.

 

Da wird gehebelt und geduckt,

Den Gegner auszuschalten

Und ihn, der Chlor und Wasser schluckt,

vom Torwurf abzuhalten.

 

Nicht jeder Wurf ist wohl ein Tor,

Der Torwart scheint dagegen,

Delphinengleich schnellt er empor,

Der Torverhindrung wegen.

 

Zwei Schiries steh'n am Beckenrand,

Bei Fouls und Fehlern einzugreifen;

Sie tragen würdevoll am Band,

Zwei Pfeifen um zu pfeifen.

 

Denn was sie da im Wasser seh'n,

das ist ja wohl tatsächlich,

beinah' als Kampfsport zu versteh'n,

mal ober- und mal unterflächlich.

 

Doch sind die Spieler namenlos,

Wer kennt schon die Athleten,

Ihr Einsatz ist zwar riesengroß,

Doch bringt er kaum Moneten.

 

Unmöglich scheint er so auf Erden,

Als "'Wasserwerfer" reich zu werden.