Federball

Federball auf Sylt


Da sitzt ein Mensch auf Sylt am Strand,
Baut eine Burg aus Sylter Sand,
Mit Türmchen, Dächern, Hof und Mauern,
Um nicht beim Nichtstun zu versauern.

Und wie er so sein Werk betrachtet,
Auf alles im Detail geachtet,
Da kommt ein Madel angerannt,
Mit einem Schläger in der Hand;

"Mein Ball, mein Ball"....'Vom Wind verweht',
Doch ihr Bemühen kommt zu spät,
Den Federball fast vor der Nase,
Folgt ihre Burgzerstörungsphase.

Sie hat das Kunstwerk übersehn,
Da war es schon um sie geschehn;
Der Bauherr hat zum Glück Humor
Und zieht sie aus dem Sand hervor

Und hilft ihr eifrig beim Entsanden
Des - Oberteiles- wohlverstanden;
Nun, weil sie sich sympathisch sind,
Und er als Bauherr nicht ganz blind,

Spielt er von nun an überall,
Mit ihr, wenn's windstill ist, gern Federball,
Und sie, ganz im Vertraun,
Hilft ihm zum Dank beim Burgenbaun.