Fechten

Hieb und stichfest

Fechten gehörte stets zum guten Ton
Ich konnte es in frühster Jugend schon,
Wenn auch dabei der Herr Papa,
Gewöhnlich ton- und sprachlos war.,

Denn ficht man schon als kleiner Junge,
Statt mit dem Säbel  mit der Zunge,
Dürfen Eltern sicher sein,
Der Knabe schlägt mal richtig ein.

Doch gibt es schon seit frühen Tagen
Die Helden, die mit Schwertern schlagen,
Der Weiber wegen, den geraubten
Sich gegenseitig zu enthaupten,

Oder gar wen zu erstechen,
Um irgendeinen Freund zu rächen.
Und wer erschlug, den schlug zur Zitter,
Die Herrscherin sehr bald zum Ritter.

Viel später gab es die Mensuren
Bezüglich der Prestige-Blessuren,
Man war als Mann erst voll gestählt,
Wenn die Haut fast abgeschält.

Recht harmlos heute ist dagegen,
Das Fechten mit Florett und Degen
Mit Masken und aus Wäscheresten,
die wohlbekannten ...weißen Westen,

Die vorn und hinten alles schützen
Und so dem Fechter redlich nützen.,
Nur an der Brust gewisse Felder,
Die dienen dem Elektromelder,

Damit der Gegner sicher weiß,
Ich traf ihn vorn und nicht am Steiss.,
Wenn auch beim Degen augenscheinlich,
Fast alles gilt, auch das was peinlich.

So darf man wohl beendend sagen,
Wie schwer es ist, sich durchzuschlagen.
Und wendest, Freund, du etwas ein,
Dann muss es hieb- und stichfest sein.